Was sonst noch so drin ist

Veröffentlicht am 21. Juli 2023 um 17:06

Da Karlchen ausdrücklich ja MEIN Camper ist, durfte ich DEKORIEREN was das Zeug hält. Die Pflicht-Lichterkette läuft über USB und ist natürlich genauso selbstgebastelt wie Traumfänger und Glückseule. 

Unter die Aufbewahrungsbox und die Kleiderkiste kamen noch "Fensterbretter", die der Wohnlichkeit einen riesen Schub nach vorne gaben. 

 

Die VORHÄNGE kosteten und kosten mir einige Nerven. Wirklich zufrieden bin ich noch immer nicht. Die Heckfenster waren relativ einfach - Neodymmagnete und ein Makrameestrick halten die selbst genähten, angeblichen Verdunklungsstoff-Vorhänge. (Verdunkeln allerdings nicht, was mich aber erstaunlicherweise gar nicht stört, wie ich gelernt habe) 

An den Schiebetüren schraubten wir (mit viel Schweiß und extra Spezial-Dübeln) Gardinenstangen in die Auto- Verkleidungs-Befestigungsnupsies, was 1. nicht gut klappt, da die Gardinenschiebedingens dann nicht über die Schraubenköpfe laufen (egal wie fest man zieht) und 2. sich die Vorhänge in den Schiebetüren verfangen und bereits komplett eingesaut sind. Besser wäre hier meine Heckgardinenlösung. Würde ich jetzt keinen Elefanten dran aufhängen, aber Vorhänge halten lässig!

 

Hier habe ich einfach passende Schrauben mit metrischem Gewinde in die Auto-Verkleidungs-Befestigungsnupsies geschraubt, auf die ich eine durchbohrte Bambusstange "gefädelt" habe. (Schrauben müssen länger sein, als gedacht) Ja, man kann die Gardine nicht einfach zuziehen, sondern muss kleine Klipse in Ringe haken, die ich später auf den Bambus geschoben habe. Ob mir das irgendwann zu doof und aufwändig ist, weiß ich noch nicht, jetzt ist es erstmal so. 

Wie man sieht, rolle ich die Vorhänge an den Schiebetüren inzwischen auf. So gehen die Türen einwandfrei zu und die Vorhänge bleiben sauber. 

Außerdem habe ich auf die Befestigungsnupsies das eine Teil großer Druckknöpfe geklebt und das Gegenstück an die Vorhänge genäht, so dass alles wirklich zu ist. Bräuchte man nicht unbedingt, denn erstaunlicherweise halten in diesem Bereich mittelgroße Neodymmagnete auf der Verkleidung! Nur vermehren sich diese Magnete inzwischen inflationär in meinem Auto, so dass mir das mit den Knöpfen besser gefällt.  

Man sieht es nicht besonders gut: Für ein bisschen Privatspäre gibt es nach vorne noch einen Vorhang, der inzwischen an einem Expander zwischen den Bambusstäben aufgehängt werden kann. Wie das endgültig klappt, weiß ich spätestens nach unserem Slowenienurlaub! 

Bitte auch den hübschen ABFALLEIMER bewundern!

Bleiben noch die hinteren Fenster. Dort gibt es keine extra Vorhänge mehr. Das war alles zu fummelig und dann nicht wirklich dicht. Ich habe aber herausgefunden, dass sich meine KLEIDERBOX ganz herrlich als Verdunklung eignet. 

Ich habe sie mir aus dickem Filz selbst genäht und  (Nachmachtipp: Alle Seiten ausschneiden und Kanten dann wieder zusammen nähen, damit die Form stabil steht. Das Umbiegen des dicken Filzes beult aus. Die Form ist dann irgendwie aber nicht die Maße, die man geplant hat) man denkt nicht, aber es geht mehr als in ein Bordcase hinein. (Höhe 30cm, Tiefe x Breite wie Fenster, Fensterschräge beachten!) Da ich das Waschzeug extra verstaue, reicht mir das für eine Woche gut aus. In der Nacht klappe ich den Deckel nach oben und stütze ihn mit zwei kurzen Bambusstecken ans Glas. Damit ist die Seite schon mal dicht. (Seht Ihr das senkrechte Brett, dass ich an das Fensterbrett geschraubt habe? Hält alles super gut dahinter. ) Auf der Küchenbox-Seite habe ich nach gleicher Idee ein Stück Filz zugeschnitten, das ans Fenster geklemmt wird (ggf. mit Saugnäpfen mit Gewinde, muss ich noch erproben)  

Nach unserem ersten Testcampen hat sich gezeigt, dass man gar nicht genug NETZE und Staumöglichkeiten haben kann, also habe ich noch über die Küche (mit "Twistpins", hält nur Leichtes) und unterm Fressbrettchen eines angebracht. 

Wer sich fragt, wie diese schicken BAMBUSSTANGEN halten: Dazu sind M8er Ringschrauben, M8er 30mm (ich glaub die heißen Linsenkopf) Schrauben und einer dicken, fetten Unterlegscheibe in die  Aufhänge-aussparungen der Lastnetze geschraubt. Da es zwei Positionen gibt, habe ich also insgesamt 4 Ringschrauben, durch die ich links und rechts einen Stab (ich habe Bambus gewählt, weil der cool aussieht und echt was aushält. Ich kann mich auch mal daran hochziehen) geschoben habe. Daran kann man jede Menge hängen (z.B. die Körbe, Wanderstöcke), und auch senkrecht dazu dann einen weiteren Stab über beide legen, so dass man dort z.B. eine Tablet-Halterung zum Fernsehen anbringen kann. Wenn man das möchte. Mir war die Querstange beim morgendlichen Umdrehen, um die Hecktüre zu öffnen im Weg. 

Apropos HECKTÜRE VON INNEN ÖFFNEN: Dazu haben wir einfach ein großes Loch, dort wo sich der Hebel dazu in der Türe befindet, in die Abdeckung geschnitten (Abschrauben, Öffner betätigen, merken wo sich etwas bewegt, dort Loch in Abdeckung bohren) Ich kann sie nun mit zwei Fingern öffnen. 

Ein anderes Thema war die HECKTÜRE VON INNEN SCHLIESSEN. Dazu habe ich drei starke Neodymmagnete an die Hecktüre geklickt, einen Makrameestrick durch alle drei gezogen, an dem ich die Türe nun zuziehen kann. 

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