Da war er nun also und ich hatte so unendlich viele Ideen im Kopf. Möglichst selber wollte ich es machen, drinnen kochen und natürlich schlafen, einen Frisch- und einen Abwassertank musste es geben, weil, Katzenwäsche sollte möglich sein und natürlich würde ich eine Kühlmöglichkeit brauchen - für meine Solotouren in die große weite Welt. Und das Wichtigste: Alles saugemütlich.
Solo, das war ziemlich schnell nach meinen ersten Recherchen klar, denn mit 115 cm Schlafbreite... nein, da musste man realistisch sein.
Außerdem wollte ich zwar Strom an Bord haben, aber keine zweite Batterie. (Wo sollte die denn noch hin?)
Die Wunschliste wurde immer länger.
Und das alles sollte sich darin verstauen lassen.
Auf Youtube u.a. sah das alles immer so riesig aus???
Na ja - dann sollte es ja auch bei Karlchen klappen.
Ich legte also los.
(Der Blog ist umgekehrt chronologisch, also bitte von unten anfangen zu lesen)
Da ich gemerkt habe, dass man sich unangenehm nach vorne lehnen muss, um auf der Abdeckung der Küche zu essen, mit dem PC spielen, malen..., habe ich unter die Abdeckung ein Ausziehtischchen geschraubt. Es ist wie auch das Fressbrettchen hinten ein Überbleibsel eines IKEA Regals. Die L-förmigen "Schienen" hatte ich noch in der Ramschkiste, gibt es aber sicher auch im Baumarkt. Ist super!
Ok, etwas überdimensioniert die Überschrift, aber irgendwie stimmt sie doch. Ich hoffe ja schon fast, Euch geht es auch so: Irgendwie ist immer Chaos. Hätte man nur mehr Stauraum...
Irgendwas ist ja immer. Hier noch ein paar Ideen, die ich inzwischen umgesetzt habe.
Nach einigen Solotrips hatte ich das Gewurstel an allen Ecken und Enden leid. So machte das irgendwie nur begrenzt Spaß. Die größten Baustellen:
NACHTRAG ALS VORTRAG: Bisher hieß der Beitrag Spirituskocher.
Nach unserem ersten längeren Urlaub nach Slowenien (und dem angeschlossen, kürzeren Abstecher zum Teutonengrill) war die Wunsch- und Ideenliste bezüglich Camperausbauoptimierung wieder lang.
Nicht was Ihr jetzt gerade vielleicht meint. Dazu kommen wir später.
Da Karlchen ausdrücklich ja MEIN Camper ist, durfte ich DEKORIEREN was das Zeug hält. Die Pflicht-Lichterkette läuft über USB und ist natürlich genauso selbstgebastelt wie Traumfänger und Glückseule.
Dann ging es an die "Möbel". Geplant war meine alte Kombüsenkiste vom Boot als SITZBANK / STAURAUM zu nutzen. In der Nacht würde sie die eine Seite des Fussteils des Bettes ausmachen. Gegenüber wollte ich eine Mini- Küchenzeile mit Brenner, Waschbecken, Abwassertank und Stauraum bauen. Zwischen Küche und Sitzbox sollte ein Brett eingepasst werden, das bei Tag einen Tisch und in der Nacht die zweite Seite des Bett-Fussteils ausmachen würde.
Als erstes bauten wir den einzelnen Rücksitz aus. Hier sollte später ein höheres Regal Platz finden.
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